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Unsere neuesten Beiträge rund um das Thema Schiffsfonds sehen Sie hier:
Reefer-Flottenfonds insolvent – Mögliche Rückforderung von Ausschüttungen
Eine erneute Krise beim Reefer-Flottenfonds von MPC hatte sich bereits im vergangenen Jahr angedeutet. Nun sind die Befürchtungen wahr geworden. Der Schiffsfonds ist insolvent.
Insolvenz der MCE Schiffsfonds – Möglichkeiten der Anleger
Das Amtsgericht Bremen hat im Herbst 2018 unter dem Aktenzeichen 500 IN 22/18 das Insolvenzverfahren über die Alphabet Kapital AG, ehemals MCE Schiffskapital AG, eröffnet. Wie zu befürchten war, wurden kurz vor Weihnachten auch die vorläufigen Insolvenzverfahren über die MCE Schiffsfonds eröffnet. Anleger der MCE Schiffsfonds müssen nun mit erheblichen Verlusten bis hin zum Totalverlust rechnen. Zudem werden erhaltene Ausschüttungen ggf. vom Insolvenzverwalter zurückgefordert.
Bluewater Capital: MS Amanda insolvent
Der ursprünglich von Bluewater Capital aufgelegte Schiffsfonds MS Amanda ist pleite. Das Amtsgericht Stade hat das vorläufige Insolvenzverfahren über die MS Amanda Kai Freese GmbH & Co. KG eröffnet (Az.: 73 IN 45/18).
MS Conti Achat – Vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet
Ein weiterer Conti-Schiffsfonds ist pleite. Das Amtsgericht Neubrandenburg hat am 3. Juli 2018 das vorläufige Insolvenzverfahren über die Conti 172. Schifffahrts-GmbH & Co. Bulker KG MS „Conti Achat“ eröffnet (Az.: 701 IN 425/18).
MS Conti Almandin – Vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet
Schlechte Nachrichten für Anleger des Schiffsfonds MS Conti Almandin: Die Fondsgesellschaft ist pleite. Das Amtsgericht Neubrandenburg hat das vorläufige Insolvenzverfahren über die Conti 174. Schifffahrts-GmbH & Co. Bulker KG MS Conti Almandin am 3. Juli 2018 eröffnet (Az.: 701 IN 427/18).
Schiffsfonds MS Conti Amazonit insolvent
Das Amtsgericht Neubrandenburg hat das vorläufige Insolvenzverfahren über die Conti 175. Schifffahrts-GmbH & Co. Bulker KG MS „Conti Amazonit“ am 5. Juni 2018 eröffnet (Az.: 702 IN 337/18). Anleger des Schiffsfonds müssen um ihr investiertes Geld fürchten.
Der Schiffsfonds MS Conti Amazonit wurde 2010 von der Conti Unternehmensgruppe aufgelegt. Anleger konnte sich mit einer Mindestsumme in Höhe von 25.000 Euro an dem Schiffsfonds beteiligen. Das Geld wurde in den Supramax-Bulker MS Conti Amazonit investiert. Der Massengutfrachter war über 12 Jahre an eine südkoreanische Reederei fest verchartert, die jedoch 2013 Insolvenz anmelden musste, so dass die Einnahmen nicht wie erwartet flossen. Seitdem befand sich die Fondsgesellschaft in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die nun schließlich in der Insolvenz endeten. Für die Anleger bedeutet die Insolvenz, dass ihnen hohe finanzielle Verluste bis hin zum Totalverlust ihres investierten Geldes drohen.
„Allerdings haben die Anleger auch Möglichkeiten, Schadensersatzansprüche geltend zu machen“, sagt Rechtsanwältin Jessica Gaber von der Kanzlei Cäsar-Preller in Wiesbaden. Die weltweite Finanzkrise 2008 versetzte der Handelsschifffahrt einen erheblichen Dämpfer. Bei einem bestehenden Überangebot gingen die Aufträge zurück und die benötigten Charterraten konnten nicht mehr erzielt werden. Das brachte in den vergangenen Jahren etliche Schiffsfonds in massive wirtschaftliche Schwierigkeiten, die oft genug in der Insolvenz und mit beträchtlichen finanziellen Verlusten für die Anleger endeten.
„In den Anlageberatungsgesprächen hätten die Anleger über die bestehenden Risiken umfassend aufgeklärt werden müssen. Tatsächlich wurden Beteiligungen an Schiffsfonds häufig als sichere Geldanlage beworben, die auch zur Altersvorsorge geeignet ist. Die Risiken wurden in den Beratungsgesprächen erfahrungsgemäß häufig nur unzureichend erwähnt oder ganz verschwiegen. Aus einer solchen Falschberatung können Schadensersatzansprüche der Anleger entstanden sein“, erklärt Rechtsanwältin Gaber. Zudem hätten die vermittelnden Banken auch über ihre Provisionen aufklären müssen.
Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Schiffsfonds-Anleger.
Mehr Informationen: www.schiffsfonds-anteile.de
Schiffsfonds MS Conti Amazonit insolvent
Das Amtsgericht Neubrandenburg hat das vorläufige Insolvenzverfahren über die Conti 175. Schifffahrts-GmbH & Co. Bulker KG MS „Conti Amazonit“ am 5. Juni 2018 eröffnet (Az.: 702 IN 337/18). Anleger des Schiffsfonds müssen um ihr investiertes Geld fürchten.
Schadensersatzansprüche der Anleger aus Prospekthaftung
Auf der Suche nach einer geeigneten Geldanlage haben sich viele Verbraucher für eine Beteiligung an einem geschlossenen Fonds wie Schiffsfonds, Immobilienfonds, Flugzeugfonds, etc. entschieden. Oft genug erlebten sie dabei eine finanzielle Bruchlandung. Allerdings können sie in vielen Fällen auch Ansprüche auf Schadensersatz geltend machen.
MS Santa Giorgina – BGH spricht Machtwort – Rückforderung der Ausschüttungen unzulässig
Anleger des Schiffsfonds MS Santa Giorgina können aufatmen: Sie müssen die erhaltenen Ausschüttungen nicht zurückerstatten. Der BGH hat diesbezüglich mit Beschluss vom 7. November 2017 ein Machtwort gesprochen (Az.: II ZR 127/16).
MS Conti Tansanit – Anlegern drohen nach der Insolvenz Verluste
Lange konnte sich der Schiffsfonds MS Conti Tansanit nicht über Wasser halten. Erst im Jahr 2011 aufgelegt, folgte schon im Sommer 2016 der Insolvenzantrag. Das reguläre Insolvenzverfahren über die Conti 178. Schifffahrts-GmbH & Co. Bulker KG MS Conti Tansanit wurde am 14. Dezember 2017 am Amtsgericht Lüneburg eröffnet (Az.: 47 IN 66/16).